Isar-Pegel wird am Samstag Meldestufe 1 erreichen
Auch die Flutmulde springt voraussichtlich noch am Wochenende an – An der Isarpromenade wird vorbeugend eine mobile Hochwasser-Schutzwand aufgebaut
Das Wasserwirtschaftsamt Landshut hat seine Hochwasser-Warnung am Samstagvormittag aktualisiert. Infolge des ergiebigen Dauerregens wird demnach auch die Isar weiter ansteigen. Am Pegel Landshut-Birket ist damit zu rechnen, dass die Meldestufe 1 noch im Laufe des Samstags erreicht wird. Über das Wochenende ist ein weiteres Ansteigen, gegebenenfalls bis Meldestufe 3, nicht auszuschließen.
Nach aktueller Prognose wird auch die Flutmulde anspringen und ab Sonntag durch die Isar beaufschlagt. Bereits ab Samstag sind Überschwemmungen durch das Ausufern der Pfettrach in der Flutmulde zu erwarten. Mit entsprechenden Sperrungen, insbesondere von Straßen, Fuß- und Radwegen, die in oder durch die Flutmulde verlaufen, ist jederzeit zu rechnen. Die Stadt Landshut bittet alle Bürgerinnen und Bürger, diese Sperrungen im Interesse der eigenen Sicherheit zu befolgen.
Um für einen weiteren Anstieg des Isar-Pegels bestmöglich vorbereitet zu sein, installieren Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr, des Technischen Hilfswerks, des Katastrophenschutzzugs und der Bauamtlichen Betriebe der Stadt Landshut zudem nachmittags im Bereich der Isarpromenade zwischen dem Ländtor und der Zweibrückenstraße eine mobile Hochwasser-Schutzwand. Dabei handelt es sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme. „Wir wissen nicht, wie sich die Niederschläge entwickeln und wie stark die Isar in der Folge über das Wochenende noch steigen wird. Deshalb wollen wir auf Nummer sicher gehen“, erklärt Thomas Schindler, Leiter des Zivil- und Katastrophenschutzes.
Für alle tiefer gelegenen Gebiete der Stadt Landshut kann zudem weiterhin eine Gefährdung durch schnell ansteigendes Grundwasser entstehen. Bewohnern dieser Bereiche wird empfohlen, insbesondere Kellerräume und Tiefgaragen zu kontrollieren.
Laufend aktualisierte Informationen zur Entwicklung der Hochwasserlage gibt es auch auf der Homepage des Hochwassernachrichtendiensts Bayern unter www.hnd.bayern.de
